Vorbereitung
Je besser es deinem Körper geht, desto besser wird auch dein Tattoo werden, desto besser wird die Farbe reingehen. Ich möchte dir im Vorfeld einige Tipps an die Hand geben, die dabei helfen können, eine entspannte Tattoo Session zu haben.
- Hautpflege: Du kannst die Hautpartie, an die dein Tattoo kommen soll, schon Wochen vor dem Tattoo auf die Strapazen vorbereiten, die sie erwarten, in dem du sie einfach ab und zu mit Feuchtigkeitssalbe eincremst. Welche ist hier im Grunde egal, es geht einfach darum, dass sie beim Tätowieren schön geschmeidig ist.
- schonmal Pflegeprodukte besorgen. Denn nach dem Tattoo-Termin hast du wahrscheinlich keine Lust mehr, einkaufen zu gehen und vielleicht ist es dann auch schon zu spät und die Läden haben zu. Du brauchst
- eine pH-neutrale, parfumfreie Seite (hier eignet sich gut flüssige Babyseife oder Intimseife) zum Abwaschen des Tattoos
- Zewa oder sonstiges Küchenpapier (aber Zewa hat sich als das beste herausgestellt, da keine Fussel abgehen)
- eine Panthenol-haltige Pflegecreme, ich empfehle "Tattoo Pegasus" aus der Apotheke, gibt's aber auch im Internet. Kein Bepanthen.
Ab dem Abend vorher:
- Stress vermeiden: Einfacher gesagt als getan, logisch. Aber wenn es sich irgendwie einrichten lässt, triff dich am Tag vorher möglichst nicht mit Leuten, die dir Energie ziehen sondern mach, was dir wirklich Spaß macht - egal was es ist. Hier ist es eben von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche machen Sport, andere gucken Serie. Sei da einfach ehrlich zu dir selbst und gönn dir - auch dein Lieblingsessen.
- Gut geh'n lassen: Man möchte ja meinen, dass eine spezielle Ernährung im Vorhinein vielleicht auch helfen könnte, aber die Erfahrung hat gezeigt: Nö. Aber was wirklich Einfluss hat ist, ob's der Seele gut geht. Also Zeit für Lieblingsessen.
Keinen Alkohol trinken.
- Am Abend vorher: Die Körperstelle rasieren. Ich kann das auch direkt vorm Stechen machen, dass ist die Haut allerdings etwas mehr gereizt und somit könnte es etwas mehr wehtun. Wenn du es am Abend vorher machst, hat die Haut genug Zeit, sich auszuruhen.
- Nicht mehr eincremen. Ich muss vor dem Tätowieren alles abrubbeln und je mehr ich rubbeln muss, desto gestresster ist die Haut.